Babassuöl
Babassuöl (Orbignya Oleifera Seed Oil) - kontrolliert biologischer Anbau
Die Babassupalme ist im Amazonasbecken beheimatet. Sie wird bis zu 30 m hoch und trägt längliche, nussähnliche, harte Steinfrüchte. Das von uns verwendete unraffinierte Bio Babassuöl (Orbignya Oleifera Seed Oil) wird dekantiert und rein mechanisch gefiltert, so dass alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Naturbelassenes Babassuöl ist goldgelb, duftet angenehm nussig und wird bei Temperaturen unter 24 Grad Celsius fest. Bei Erwärmung auf Körpertemperatur schmilzt es und erzeugt ein seidig weiches Hautgefühl.
Babassuöl wird besonders schnell von der Haut aufgenommen, es gibt ein angenehm kühlendes Gefühl auf der Haut. Durch seinen hohen Gehalt an Laurinsäure hemmt Babassuöl nachweislich entzündliche Prozesse. Es wirkt Hautunreinheiten entgegen und bewahrt trockene Haut vor Feuchtigkeitsverlust. Babassuöl bildet einen dünnen Schutzfilm auf der Haut gegen aggressive Umwelteinflüsse. Babassuöl enthält einen hohen Anteil an Vitamin E-Tocotrienolen, die als effektive Antioxidantien die natürliche Zellalterung verlangsamen. Dem Haar gibt Babassuöl Struktur und zusätzlichen Glanz, es kräftigt die Haarfaser.
Unser Bio Babassuöl stammt aus einem Fair Trade Projekt brasilianischer Frauen aus dem Nordosten des Landes. Von der traditionellen Herstellung des Bio Babassuöls leben ca. 500 Familien, die sich zur Kooperative COPPALI zusammengeschlossen haben. Durch dieses Fair Trade Projekt erhalten die Babassu-Knackerinnen einen 40% besseren Preis für ihre Ware als sie auf dem lokalen Markt erzielen würden. In der Kooperative werden alle Teile der Babassupalme auf traditionelle Weise nachhaltig genutzt: Der Stamm und die Blätter finden beim Hausbau Verwendung, aus den Pflanzenfasern werden Gebrauchsgegenstände hergestellt, mit den Blättern düngt man die Äcker, aus der Schale der Babassufrucht wird pflanzliche Kohle hergestellt. Der Mesokarp, die Schicht zwischen Schale und Kern, dient als nährstoffreicher Brei für die Kinder. Der eiweißreiche Presskuchen als Rückstand aus der Ölgewinnung des Kerns wird schließlich an die Tiere verfüttert.
