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Sonnengeschädigte Haut zeigt sich sowohl in unmittelbaren Reaktionen wie Sonnenbrand als auch in langfristigen, oft subtileren Auswirkungen wie lichtbedingter Hautalterung (Photoaging). Dieser Beitrag erklärt, woran du sonnenbedingte Hautschäden erkennst, welche Faktoren eine Rolle spielen und wie du deine Haut vor UV-Schäden schützen kannst. Du erfährst auch, wie moderate Sonnenstrahlung das Immunsystem unterstützt und der Körper dabei Vitamin D bildet.
Merkmale sonnengeschädigter Haut
Sonnengeschädigte Haut weist folgende akute Symptome auf:
- Hautrötung: durch erweiterte Blutgefäße
- Sonnenbrand: schmerzhafte, entzündliche Reaktion der Haut
- Juckreiz und Irritationen
- Schwellungen und Blasenbildung
Langfristige Schäden durch UV-Strahlung führen zu Photoaging und zeigen sich als:
- Tiefere Falten und Linien: durch Abbau von Kollagen und Elastin
- Verdickte, ledrige Hautstruktur: durch Degeneration elastischer Fasern
- Trockene, schuppige Haut: bedingt durch gestörte Hautbarriere
- Pigmentstörungen: z. B. Altersflecken oder weiße Pigmentflecken
- Teleangiektasien (spinnenartige Blutgefäße): durch geschwächte Kapillaren
Ursachen von Hautschäden durch Sonnenstrahlung
Sowohl kurzwellige UVB- als auch langwellige UVA-Strahlen schädigen die Haut auf unterschiedliche Weise.
- UVB-Strahlung: Sie dringt in die Oberhaut (Epidermis) ein und verursacht akute Reaktionen wie Hautrötungen, Sonnenbrand und Blasen. Wiederholter Sonnenbrand erhöht das Risiko für DNA-Schäden und Hautkrebs.
- UVA-Strahlung: Diese dringt tiefer in die Haut bis zur Lederhaut (Dermis) vor, schädigt das Bindegewebe und fördert so die vorzeitige Hautalterung (Photoaging). UVA-Strahlen können selbst durch Wolken und Fensterglas die Haut schädigen.
Weitere Risikofaktoren:
- Individueller Hauttyp: Menschen mit heller Haut und wenig Melanin sind anfälliger für sichtbare UV-Schäden.
- Umweltfaktoren: Luftverschmutzung und Feinstaub verstärken die UV-Schäden durch die Bildung freier Radikale, die oxidativen Stress in der Haut hervorrufen.
Prävention von sonnenbedingten Hautschäden
Ein bewusster Umgang mit der Sonne schützt die Haut vor Schäden:
- Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Halte dich im Sommer zwischen 11 und 15 Uhr vorzugsweise im Schatten auf, da in dieser Zeit die UV-Strahlung am stärksten ist. Im Schnee, Sand oder Wasser ist die UV-Belastung durch Reflexionen erhöht.
- Schützende Kleidung tragen: Natürliche Stoffe, dunkle Farben und dicht gewebte Textilien schützen besser. Auch UV-schützende Kleidung, Sonnenhut und eine Sonnenbrille helfen.
- Haut langsam an Sonnenlicht gewöhnen: Beginne im Frühjahr mit einer maßvollen Sonnenexposition, um die Bildung einer schützenden Lichtschwiele anzuregen. Diese vorübergehende Verdickung der Haut absorbiert UV-Strahlung und verringert deren Eindringen in tiefere Hautschichten.
- Hautbarriere stärken: Verwende emulgatorfreie Pflegeprodukte, um die Haut hydratisiert zu halten und den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) zu minimieren. Eine gesunde Hautbarriere schützt besser vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung.
Produkt-Tipps zur Unterstützung sonnengeschädigter Haut
Lichtbedingter Hautalterung kann mit gezielter Pflege entgegengewirkt werden:
- Bio Sunshine Day Oil: Enthält natürlichen, pflanzlichen Sonnenschutz zur Stärkung der antioxidativen und photoprotektiven Abwehr.
- myrto Bio Gesichtsseren: Sie enthalten Vitamine C und E, Bakuchiol, Sanddorn, Magnolienrinde und Astaxanthin, die zellerneuernd und reparierend wirken.
- myrto Bio Gesichtsmasken: Diese Masken unterstützen die Hautregeneration und stärken die Hautbarriere über Nacht.
- After Sun Körperöl Wild Berries: Ideal zur Beruhigung und Pflege des Körpers nach der Sonne.
Vitamin D-Bildung durch Sonnenexposition
Sonnenlicht fördert die körpereigene Produktion von Vitamin D, welches das Immunsystem unterstützt und depressive Verstimmungen verhindern kann. Ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel hilft, abnormale Zellen frühzeitig zu erkennen und zu eliminieren. Studien legen nahe, dass ein Mangel an Vitamin D das Risiko bestimmter Krebsarten erhöht. Synthetische Vitamin-D-Präparate können die natürliche Vitamin-D-Synthese durch Sonneneinstrahlung nicht vollständig ersetzen.
Sonne ist wichtig für die Gesundheit, sollte aber maßvoll genossen werden, um Hautschäden und eine frühzeitige Hautalterung zu vermeiden.